Das zweite Ziel des Tages war nach dem großen Betonklotz diese kleine Diskothek, die einen Steinwurf von der Adria entfernt steht.
Eröffnet wurde sie 1968 auf sternenförmigen Stegen, die vollständig mit gelbem Siena-Marmor bedeckt waren, wobei sich die ganze Anlage – umgeben von kreisförmigen Teichen – innerhalb einer kreisrunden Böschung befindet, die über Treppen erreichbar war. Der Mittelpunkt war eine große Kuppel mit 16 m Durchmesser, die aus 23 Fiberglaselementen bestand und von einer Werft gebaut wurde. Die Haube ist leicht transparent, um im Inneren ein diffuses Licht zu erzeugen. Im Moment ist sie aber von Flechten, Moos und Schimmel überzogen und deshalb nicht mehr ganz so lichtdurchlässig. Auch hat mittlerweile der Streetartkünstler Blu seine Werke in der Kuppel hinterlassen. 1975 wurde das Veranstaltungsgelände nach einem Brand in den Betriebsräumen geschlossen und liegt seitdem brach. Allerdings wird die Anlage anscheinende aber noch für private Feiern benutzt, denn als wir ankamen wurden gerade Luftballons und Tische zur Kuppel gebracht.
(1. Tag: Oculus Tower, 2. Tag-1: Colonia Varese)