Sa., 17.6.
Um 9 Uhr startete ich wie die letzten Jahre zuvor (2022, 2021, 2019) zum Treffpunkt der Abfahrt Richtung Süden in Ochsenfurt an der Kauzenbräu. Zu Dritt auf der Vespa und einem Servicefahrzeug ging es dann auf Bundesstraßen über Ansbach, Dinkelsbühl, Landsberg, Garmisch-Partenkirchen und dem Zirler Berg hinunter nach Innsbruck zu unserem Zwischenstopp im Hotel Edelweiß. Nach gut sieben Stunden und ca. 380 km Fahrt noch etwas frisch gemacht und zur Einstimmung auf Italien zum Abendessen schon mal eine Portion Spaghetti Bolognese gegönnt. Um 21 Uhr gingen bei mir allmählich die Lichter aus und ich fiel geschafft ins Bett.
So., 18.6.
Nach einem stärkendem Frühstück ging es um 8:30 Uhr weiter nach über die alte Brennerstraße weiter nach Gossensass und wir sammelten unsere weiteren Wegbegleiter mit auf. Die weitere Fahrt zum Gardasee verlief problemlos und der Verkehr hielt sich in Grenzen. Nach zwei Tankstopps und etlichen Pausen kamen wir auch nach 9 Stunden ziemlich gerädert an unsere Unterkunft Agriturismo Corte dei Fiori an. Kurz die Zimmer eingeräumt und dann noch einmal schnell zum Einkaufen gefahren. Vor dem Abendessen ging es dann noch kurz in den Swimmingpool und um 22 Uhr war dann der Tag auch für uns vorbei.
Mo., 19.6.
Mit einem erfrischenden Sprung ins kühle Nass am Morgen den Tag nach der langen Fahrt etwas ruhiger angehen lassen. Nach dem leckeren und ausgiebigen Frühstück ging es mit dem Zweirad das erste Mal nach Garda zum Bummeln und nach der anstrengenden Stadtrunde zum Kaffeetrinken. Vor der Rückfahrt zur Unterkunft noch einen Roller für einen Vespa Kollegen ausgeliehen. Bis zum Nachmittag war dann lockeres chillen im Schatten unter dem Baum angesagt, bevor es wieder in das kühle Nass im Pool ging. Zum Abendessen fuhren wir wieder nach Garda und bestellen ein landestypisches Rundgericht. Noch einmal saßen wir dann vor unserem Haus zusammen und bekommen vom Vermieter Vittorio noch ein Gläschen Grappa spendiert – damit schlafen wir auch gut ein.
Di., 20.6.
Nach dem Frühstück starteten wir unsere große Runde von Benaco del Toro über den See die Brasa-Schlucht hoch nach Tremosine auf einen Kaffee. Von da aus ging es wieder weiter über die Berge zurück nach Limousine, Riva und einem kurzen Stopp am Überlauf von der Edge in den Gardasee. Der nächste Halt war in Malcesine auf einen kleinen Imbiss am Hafen. Anschließend ging es weiter nach Affi um noch einen kleinen Einkauf für unser Abendessen zu erledigen. Der anschließende Sprung in den Pool brachte uns noch etwas Abkühlung bevor wir das Abendessen zubereiteten: Focaccia Schinken Käse und Melone duften am Tisch nicht fehlen. Die Flasche Limoncello brachte uns auch einen guten und tiefen Schlaf.
Mi., 21.6.
Für heute gab es einen guten Tipp von der Reiseleitung: Auf der Rückseite vom Monte Baldo gibt es einen Sessellift mit toller Anfahrt für Zweiräder, um die überteuerte und vollgestopfte Gondelauffahrt von Malcesine zu umgehen. Gesagt – getan! Wir wurden nicht enttäuscht: eine super ausgebaute Straße, die immer schmäler wurde und bis zum Schluß keine Schlaglächer oder schlechten Straßenbelag aufwies. So fuhren wir mit dem Lift für schmales Geld nach oben und genossen bei einer kleinen Wanderung auf dem Höhenpfad die Aussicht auf den Gardasee. Zurück war die Fahrt wieder ein Traum und die abendliche Pizza schmeckte um so besser.
Do., 22.6.
Durch das herrliche Frühstück gestärkt, startete ich mit einem Kollegen eine kleine Ausfahrt ins Hinterland östlich von Garda. Kein genaues Ziel vor Augen, entdeckten wir ein Schild mit einer touristischen Attraktion: Ein Wasserfall. Dem Schild folgend kamen wir dann zum Parco delle cascate. Den kühlen Wasserfallpark erkundeten wir mit einer kleinen 5km-Wanderung und ließen es uns danach in einer Bar im Dörfchen gut gehen. Gut durchgeschwitzt von der Wanderung und der Fahrt gönnten wir uns noch mit den anderen einen kleinen Eisbecher an der Strandpromenmade in Garda.
Fr., 23.6.
Den letzten Tag am See noch einmal mit einem Marktbesuch in Garda, Cappuccino und Focaccia am Pool und mit einer tollen Pizza bei MiraMonte um die Ecke etwas ruhiger ausklingen lassen.
Sa., 24.6.
Heute heißt es Abschied nehmen und es geht nach dem Frühstück wieder zurück. Ich begleite noch einen Kollegen bis nach Südtirol und fahre noch den Rest auf Landstraßen die gut 650 km in 12 Stunden durch bis in die Heimat. Uff! Aber schön war’s wieder!