11.2., Samstag: Abfahrt um 11 Uhr zu fünft im Kombi zu unserer Unterkunft in Kappl bei Ischgl. Das Haus Kathrin wird jetzt für eine Woche die neue Bleibe sein. Außer über den Fernpaß, wo wir etwa eine Stunde mit Stop’n’Go verloren hatten, verlief alles glatt. Gegen 17 Uhr kamen wir dann auch an und die zwei Münchner Chris und Yvonne, die seperat gefahren sind, waren auch schon zum Einkaufen für’s Abendessen und Frühstück unterwegs. Brötchenlieferdienst war im Hausservice mit drin! Nach dem Abendessen (Spaghetti Bolognese) wurden dann noch einige Runden ‚Looping Louie‚ gespielt, wobei der Verlierer auch etliche Kurze zu sich nehmen musste. So gegen 0 Uhr rief auch schon langsam das Bett.
12.2., Sonntag: Nach dem leckeren und reichhaltigen Frühstück ging es zum Skibus, der nur wenige Meter vor der Haustüre hielt. Es ging ordentlich Serpentinen hinunter, bis wir eine Stunde später an der Gondelstation Ischgl standen.Ab da begrüßte uns ein sonniger Tag, der mit -18°C aber etwas frisch um die Nase war. Nichtsdestotrotz fuhren wir den ganzen Tag – ich diesmal auf Skiern – und starteten ungefähr um 15:30 Uhr die Rückfahrt in die Unterkunft. Vorher noch etwas für den Flüssigkeitsausgleich gekauft und Sachen für das Abendessen: Schinkennudeln und als Nachtisch Schoko-Pudding. Danach noch die Pistenkarten für den morgigen Tag studiert und einige Runden LL gezockt – diesmal ohne Getränke. Ab in die Falle gegen 23:30.
13.2., Montag: Um 7 Uhr hat der Wecker geklingelt und kurz darauf gab es auch schon Frühstück. Abfahrt mit dem Skibus war kurz nach 8:30 Uhr. Da wir schon Skipässe und die Fahrtzeiten der Busse einigermaßen im Kopf hatten, kamen wir diesmal etwa eine 3/4 Stunde eher an der Talstation in Ischgl an. An diesem Skitag fuhren wir überwiegend in der Samnauner Ecke und da machten wir auch unsere Mittagspause. Einige Abfahrten später nahmen wir die Talabfahrt in Angriff, kamen kurz nach 15 Uhr im Tal an und da wir noch Zeit hatten, setzten wir uns noch in eine Aprés-Ski-Hütte. Dann in den Bus gehechtet und zu unserem Dorf gefahren. Da nach etwa 45 Minuten Wartezeit den Bus zu unserem Haus verpasst und ein Taxi gerufen. Dort angekommen schnell umgezogen und zum Einkaufen gefahren, da die meisten Läden hier in Österreich nur bis 18 Uhr auf haben. Nach dem Abendessen noch gemütlich bis 23:30 Uhr bei Bier, Wein und Knabbereien zusammen gesessen.
14.2., Dienstag: Ruhetag! Erst einmal schön ausgeschlafen, gemütlich gefrühstückt und dann mit Harald gegen Mittag eine kleine Fotorunde in die verschneite Umgebung gestartet. Da waren wir dann eine gute Stunde unterwegs und bei unserer Rückkehr waren Susanne und Chris schon beim Skifahren mit einem Halbtagespass in Kappl unterwegs. Als Nachmittagsunternehmung gingen Harald, Adi & Andy und ich ins Erlebnisschwimmbad nach Ischgl. Die drei machten ein paar Runden Sauna, während ich im Becken plantschte. Gegen 17 Uhr wieder daheim gewesen und zum Essen wurde leckeres Chili con Carne von den Meisterköchen Yvonne und Harald serviert. In der Zwischenzeit reiste auch noch Philipp an. Später am Abend wurde die Spielerunde mit ‚Looping Louie‘ und anderen Spielen eingeleitet. Dazu gab es Getränke, die den Flüssigkeitshaushalt vom vielen sporteln wieder in Ordnung brachten. Ins Bett fielen wir dann so gegen 0:30 Uhr
15.2., Mittwoch: WARTEN! Wieder zur üblichen Zeit aufgestanden und gefrühstückt. Kurz die Wetterlage erkundet, denn es hatte über Nacht unaufhörlich geschneit. Beschlossen, dass nur ein halber Tag bis Mittag gefahren wird, und deshalb wurde gleich der 8:35 Uhr-Skibus zur Talstation Kappl genommen. Dort angekommen festgestellt, dass durch den Schnee und Sturm einige Lifte und Pisten gsperrt waren. Deshalb fuhren wir nach einer kurzen Wartezeit von 10 Minuten weiter nach Ischgl und erhofften uns davon, dass dort eventuell etwas mehr vom Skigebiet offen sein würde. Leider war das nicht der Fall, denn neben dem Sturm und Schnee ist auch die Lawinengefahr ziemlich groß geworden. Deshalb schlenderten wir etwas durch die Innenstadt und suchten uns ein Café zum Aufwärmen. Danach wollten wir wieder zurück nach Kappl und dort noch einmal nach den Pistenbedingungen zu schauen. Aber um dort hinzukommen musste erst einmal auf den Bus gewartet werden, der in etwa 45 Minuten fahren würde. Vorher noch schnell im Billa eingekauft und dann – warten. Der Bus kam durch die winterlichen Bedingungen etwa 10 Minuten später und war gerammelt voll – also keine Chance mitzufahren. Der nächste fuhr etwa eine Stunde später. In der Zwischenzeit schon ein Taxi geordert, denn die Skiklamotten wurden durch den Schneesturm etwas nass und kalt wurde es auch langsam. Das Taxi kam leider nicht und wir nahmen schon etwas gereizt nach 1 ½ Stunden den nächsten Bus. Am Ziel angekommen orderte Yvonne ein weiteres Taxi und wir wurden alle sieben direkt vor der Haustüre abgesetzt. Jetzt nichts wie unter die Dusche zum Aufwärmen und erholen vom in der Kälte stehen. Zum Abendessen gab es dann leckeres Gulasch mit Spätzle. Im Anschluss wurden mehrere Runden Kniffel gespielt – auf einem dem digitalen Zeitalter entsprechenden, schnell von Yvonne programmierten Kniffel-Blatt, dass automatisch die Punkte ausrechnete. Das Bett wartete gegen 23:30 Uhr auf uns.
16.2., Donnerstag: Nach dem reichhaltigen Frühstück und der problemlosen Fahrt mit dem Skibus nach Ischgl erwartete uns in etwa dasselbe Pistenbild wie gestern: Viele Pisten waren durch den Schneefall gesperrt. Da der Schneefall aber nachlassen sollte, beschlossen wir die verbleibenden Pisten zu benutzen. Und tatsächlich wurde das Wetter besser und die Sonne kam immer öfter zum Vorschein. Im Laufe des Tages wurden auch immer mehr Pisten geöffnet. Leider erlebten wir auch einen kleinen Lawinenabgang, bei dem zum Glück keiner verletzt wurde. Gegen 15 Uhr traten wir die Talabfahrt an und die Heimfahrt mit dem Bus klappte auch ohne Probleme. An der Talstation in Kappl wurden noch schnell die ‚Rodel und Pizza‚-Karten gekauft und dann haben wir uns erstmal daheim umgezogen: Skibrille, teilweise auch -hose, Jeans, Helm und natürlich Handschuhe. Um 19 Uhr wurden die Schlitten abgeholt und es ging auf den Berg. Die erste Abfahrt der 6 km langen Rodelbahn dauerte etwa 45 Minuten, gleich wieder rein in die Gondel und ab ins Sunny-Mountain-Restaurant zum Pizza essen. Nach einer guten Stunde stand sie auch auf den Tisch und nach dem Festmahl ging es auch gleich wieder ins Tal zurück – diesmal in etwa 30 Minuten. Ich kann jetzt sagen, dass sich Jeans nicht unbedingt zum Rodeln eignet, obwohl ich auch noch eine lange Unterbuxe anhatte, war alles durchnässt. Wieder zurück noch schnell geduscht und um 0:30 Uhr ab ins Bett.
17.2., Freitag: Bei nebligem Wetter und leichtem Schneefall ging es zur Begstation Ischgl hinauf und weiter zum Skigebiet auf der Samnauner Seite. Da das Wetter nicht besser wurde und der Wind immer mehr gepfiffen hat, beschlossen wir auf eine Hütte zu gehen, um uns wieder etwas aufzuwärmen. Kaum waren wir gesessen, haben sich die Wolken verzogen und die Sonne kam hervor. Schleunigst wurde die Hütte wieder verlassen und wir drehten bis Nachmittag unsere Runden bei bestem Sonnenschein. Nachdem wir alle wieder nach der Skibusfahrt heimgekommen waren, reservierten wir uns im ‚Gasthof zum Hirschen‚ ein paar Plätze, um einmal gute Tiroler Köstlichkeiten zu probieren. nach dem Gaumenschmauss fuhr die eine Hälfte wieder zurück und die andere nach Ischgl in den Kuhstall und das Fire & Ice. Dort verweilten wir einige Zeit bei Radler und super Unterhaltungsmusik aus allen Genres. Gegen Mitternacht hörten wir das Bett rufen und fuhren auch zurück. Leider ist hier in Österreich das Rauchen in Diskos noch erlaubt und somit stanken die Klamotten ordentlich nach Qualm.
18.2., Samstag: Abreisetag. Das heutige Frühstück fiel etwas kleiner aus, denn es musste noch gepackt werden. Nachdem das geschehen war und die ganzen Sachen in den drei Autos verstaut waren, Fuhren wir zu den Bergbahnen in Kappl, um bei schönstem Wetter und bestem Sonnenschein noch einen halben Tag Ski zu fahren. Auf der Panoramahütte ließen wir zum Mittagstisch die Sonne auf uns einwirken. Gegen 14 Uhr traten wir die Talabfahrt an und genehmigten uns nach dem Umziehen noch eine letzte Flasche Radler, bevor es an die Heimfahrt ging. Diese verlief problemlos und ohne nennenswerte Staus – bis auf die Gegenfahrbahn. Da standen 40 km lang Holländer, die in die Frühlingsferien und die Deutschen, die in die Faschingsferien starteten… Um 19:30 Uhr war ich dann daheim.
Wie immer eine tolle Woche mit Freunden! Bis zum nächsten Jahr.
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Heyho Dan!
Schee wars. Geile Truppe, feine Unterkunft und Top Skigebiet (…bis auf die shite Skibusse).
Gerne wieder 😉
Yep! Kann ich nur zustimmen.
Müssen auch schon langsam die Planungen für’s nächste Jahr angehen, damit alles wieder so reibungslos verläuft wie die letzten Jahre!
Wer will schon nach Ischgl – kommt lieber mal zu uns nach Oberbayern! 😉