Arbeit – Vergnügen – Anstrengung…
Am sonnigen Samstag Mittag ging’s mit Gartenarbeit los. Mulch wurde um die restlichen Gebüsche gestreut, das Unkraut aus dem Rasen gepflückt und eine Pflasterstein-Umrandung um unsere zwei Bäume gelegt.
 Als Belohnung stand am Abend dann der Besuch des Weinfestes in Iphofen mit Chris an. Da mich die Gartenarbeit etwas geschlaucht hatte, bot ich mich als Fahrer an und mein Mitfahrer konnte dann ein, zwei Schoppen trinken. Langsam wurde es immer frischer, Die Mühlhäuser spielten die letzten Zugaben und gegen 0:00 Uhr wurde der Heimweg angetreten.
Der Sonntag war eher sportlich ausgelegt. Bin ja schon längere Zeit bei den Lokalisten angemeldet und letzte Woche hatte sich dort eine Würzburger-Blade-Gruppe eingerichtet, die sich Sonntags 14:00 auf dem Zellerauer Waschplatz trafen. Diesmal waren wir 3 Mann und 1 Mädel. Hoffentlich hat uns AlGore nicht gesehen.
Hier muß ich den Mitfahrer Christian aus dem Lokalisten-Kommentar zitieren, der die Ausfahrt sehr gut beschrieben hat:
Um 14 Uhr also trafen sich also am Waschplatz die drei Pioniere des heutigen Tages – Guido, Daniel und ich (für Dan und mich war es heute die Premiere). Wir wollten schon mal vorausfahren, um Annette Gelegenheit zu geben, mal etwas aufs Gas zu drücken und uns einzuholen, damit sie sich nicht zu sehr langweilt. Einige neugierige Beobachter hatten sich bereits eingefunden, um dem Spektakel unserer Abfahrt beizuwohnen. Sie hatten wohl über die schwatzhafte Boulevardpresse von der heutigen Tour erfahren.
Wir schnallten uns unsere Schutzausrüstung um, die bei der extrem hohen Geschwindigkeit, die bei den Profis gefahren wird, Leben retten kann, checkten nochmal die technischen Gerätschaften, und nachdem die Teamärzte grünes Licht gegeben hatten, konnte es auch schon losgehen.
Die Strecke war angenehm zu fahren, und da wir es bei Tempo 40 heute mal eher ruhig angehen ließen, konnte man sogar hin und wieder einen Blick in die wirklich wunderschöne Landschaft werfen. Etliche Breitensportler waren auch unterwegs, und hin und wieder mussten wir kurz anhalten, um mit Fans für Fotos zu posieren, aber das tat der guten Stimmung natürlich keinen Abbruch.
Leider mussten wir andauernd auf Guido warten, der trotz fortgeschrittener Dopingtechnik, verbotenem Material (zusätzliche 5.Rolle mit Elektroantrieb) und unfairen Abkürzungen einfach nicht nachkam. Dieses Problem bekamen wir dann halbwegs in den Griff, indem wir (Dan und ich) ihn gemeinsam vor uns her schoben. Natürlich konnten wir so keine Fotos machen, daher gibt’s davon auch keine.
Und dann waren wir nach kurzweiligen 35 Minuten auch schon in Himmelstadt angelangt. Etliche Schaulustige säumten die Absperrungen und jubelten uns zu, Fernsehen und Reporter waren auch schon da und bettelten um Interviews, die wir aber auf Anraten unserer Teamleitung erstmal ablehnen mussten. Es ging in den Biergarten, wo wir unter fachkundiger medizinischer Beratung erstmal unsere Elektrolytreserven mit den dafür vorgesehenen Sportgetränken auffüllten. Bäh, schmeckt das Zeug widerwärtig, aber was tut man nicht alles für den hochgezüchteten Sportlerkörper… wir posierten auch für ein paar nette Fans mit deren Kaltgetränken, um ihnen eine kleine Freude zu machen.
Dann kam auch schon Annette an, die sich den Spaß gemacht hatte, uns auf der anderen Mainseite zu überholen und bei Zellingen hinter einem Busch feixend zu beobachten, wie wir bei lächerlichen 50 Sachen schon ins Schwitzen geraten. Sie hatte natürlich auf ihrer Strecke freie Fahrt und keine Ausweich- und Anhaltemanöver wegen des Publikums zubewältigen, das nur als Erklärung.
Eine halbe Stunde und unzählige Autogramme später hatte auch Guido seinen Atem wieder einigermaßen unter Kontrolle, so dass es wieder zurück Richtung Heimat gehen konnte. Von der Rückfahrt gibt’s nichts nennenswertes zu berichten, und da jetzt Annette das Tempo bestimmte, war es aus mit der Gemütlichkeit. Hin und wieder gönnte sie uns die Genugtuung, uns mal so bis auf 20 Meter an sie rankommen zu lassen. Sie war anscheinend gut gelaunt heute.
Bei Erlabrunn gings dann nochmal zu einem medizinischen Boxenstopp, den wir dazu nutzten, unseren dehydrierten Körpern eine weitere Runde Elektrolyte in Form eines speziellen isotonischen Zweikomponentendrinks zuzuführen. Nachdem auch Guido endlich angekommen war, war auch nochmal Zeit für ein weiteres Foto. Wegen der großräumigen Absperrung der Strecke musste das Foto leider auch hier ohne die Fans bleiben, die natürlich gerne mit draufgewesen wären. Naja, vielleicht das nächste Mal…
Tja, und dann gings auch schon in den Zieleinlauf, mit dem üblichen Rummel. Die Menge war begeistert, und die OB ließ es sich nicht nehmen, uns vor laufender TV-Touring-Kamera für diese Wahnsinnsleistung zu gratulieren. Uns war das ein wenig peinlich – schließlich hatten wir für die 60 Kilometer insgesamt fast eineinviertel Stunden gebraucht.
Ich sag an dieser Stelle Tschüß bis zum nächsten Mal, und hoffe, dass wir dann noch einige weitere Mitglieder begrüßen können!
Hinweis: Dieser Bericht gibt die persönliche Meinung des Verfassers wieder und kann daher an einzelnen Stellen subjektiv gefärbt sein. 😉
Ich war in der Gegenrichtung unterwegs. Ich habe aber selbst Inliner…
Na dann hast ja wenigstens weng was für die Figur getan :biggrin:
wenn ich wieder fit bin gehe ich auch mal mit…bin aber nicht die schnellste….
Es werden dann auch verschiedene Gruppen gemacht: Anfänger, Fortgeschrittene, Profi, Biergarten usw… Kannn also jeder mitfahren. Soll einfach gemütlich sein.
Dann mach ich bei der Gruppe „Biergarten“ mit :biggrin:
babsen: du hassssst Inlinern! naja aber im Biertrinken bist du nicht der schlechteste! :wub: