Mo. 13.8.:
Abfahrt um 10 Uhr mit M. und zwei Vespas auf dem Motorradanhänger zum Zwischenstopp in Dornbirn zu L. und J. Die restliche Fahrt [Google-Maps] zum Iseo-See sollte dann auf den Zweirädern fortgesetzt werden. Die Anfahrt zum Bodensee verlief fast ohne Probleme, denn durch einen gerissenen Spanngurt landete die Vespa von M. fast auf der Autobahn. Durch die restlichen Spanngurte wurde sie aber noch auf dem Anhänger gehalten und wir konnten so noch auf den Standstreifen steuern. Wir luden die Vespa ab und fuhren getrennt zum nächsten Autohof, wo ein neuer Spanngurt gekauft und angelegt wurde. Nach der sicheren Ankunft luden wir die Zweiräder ab, erkundeten etwas die Umgebung und kauften noch Grillgut für unsere „Willkommensparty” ab 18 Uhr im Garten von L. und J. Ein gutes Dutzend von Arbeitskollegen, Verwandten und Freunden feierten dann bis Mitternacht am Lagerfeuer.
Di. 14.8.:
Um 7:30 Uhr aufgestanden, die Vespas mit Zelt und Campingsachen beladen, die weitere Tour von 335 km ins Navi eingegeben und schnell ein kleines Frühstück genossen. L. kam sogar noch einmal vorbei und brachte uns frischen Kaffee mit! Abfahrt aus Dornbirn war um 9:30 Uhr. Bis Feldkirch ging es aber nur mit Stop’n’Go auf der Hauptstraße voran. Erst als wir durch Liechtenstein und nach Chur in die Berge abgebogen sind, waren wir ziemlich allein auf weiter Flur unterwegs. Eine Herausforderung auf der Fahrt zum Lago d’Iseo waren die drei Pässe: Julier-, Bernina– und Passo dell’Aprica! Bis auf einen Platten bei mir kurz vor St. Moritz verlief die Anfahrt an den See ohne größere Probleme. Gegen 18:30 Uhr stellten wir auf dem ‚Camping Iseo‚ unsere Zelte auf, kauften noch etwas Lebensmittel ein und ließen bei Bier und Wein den Tag ausklingen.
Mi. 15.8.:
Wecken 7 Uhr. Durch die Berge ringsum war aber die Sonne noch nicht so richtig aufgegangen, so dass es bis etwa 8 Uhr dauerte, bis uns die ersten Sonnenstrahlen erreichten. Zum Frühstück gab es dann Milch, Kaffee und süßes Gebäck. Nach einem kurzen Besuch im etwa 10 Minuten entfernten Städtchen Iseo, legten wir uns bei etwa 35 °C in den Schatten an den See und entspannten uns von den Strapazen vom Vortag. Abends noch einmal in die überfüllte Altstadt gegangen und später am Abend das 15-minütige Feuerwerk anlässlich des italienischen Feiertages ‚Ferragosto‚ bei einem Fläschen Bier und Wein angeschaut.
Do. 16.8.:
7:30 Uhr Frühstück im Schatten vorm Zelt, danach etwas abhängen am See und gegen 10 Uhr eine kleine Ausfahrt ans Ende der Welt gemacht. Davor noch einen kleinen Abstecher zur berühmten Riva-Motorboote-Werft in Sarnico gemacht. Der Eintritt wurde uns aber leider verwehrt – dafür ist dort auf dem Parkplatz noch mein Rückspiegel abvibriert. Ohne Rück-Sicht sind wir dann zu unserer Serpentinen-Tour [Google-Maps] weiter gefahren. Anfangs waren die Straßen auch noch gut und breit ausgebaut, aber im weiteren Verlauf wurden sie immer feldwegiger und wir dachten schon wir fahren 20 km in eine Sackgasse oder einen Aussiedlerhof. Zum Glück ging es aber wieder zurück in die Zivilisation – teilweise mit rekordverdächtigen 25% Gefälle auf Pflasterstraßen! Auf der Rückfahrt nach Iseo bummelten wir nochmal über einen Wochenmarkt und legten uns anschließend wieder auf dem Campingplatz an den See. Abends schlenderten wir wieder durchs Städtchen und genehmigten uns eine Pizza und als Nachtisch ein Eis.
Fr. 17.8.:
Um 7 Uhr bei 26 °C aufgestanden, Zelte abgebaut und ein schnelles Frühstück vertilgt. 8:30 Uhr brachen wir dann zur Heimfahrt über eine leicht geänderte Route [Google-Maps] wieder nach Dornbirn auf. Es ging diesmal östlich von St. Moritz über den Albulapass. Durch den fehlenden Sauerstoff ab etwa 2000m kamen unsere Mopeds auch nur sehr schwerfällig voran und wir krochen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von eta 30-40km/h die Straße hinauf. Aber es erwartete uns – wie bei jedem Pass – eine grandiose Aussicht und Bewunderung von den anderen Motorradfahrern. Um 19 Uhr kamen wir dann wieder in Dornbirn an, verluden die Zweiräder und fuhren dann wieder zurück in die Heimat. Gegen Mitternacht fiel ich nach einer sonnigen Woche erschöpft ins Bett.
Da hast ja allerhand erlebt. 🙂 (LaSi war ja bei Dir auch schon früher immer groß geschrieben ;-), von wg. defekter Spanngurt.)
Ja, der Gurt hat sich wohl irgendwie durch gescheuert… und LaSi wird immer noch sehr groß geschrieben 😉
Tolle Bilder, da werden Erinnerungen wach..
Sieht echt schön aus da…
an den See würd ich mich jetzt gern mal für’s Stündchen hin-beamen, zur Erfrischung!
Ohh schön, dann kann man ja fast ein bisschen neidisch werden! 😉
hi dani, war fein dass ihr bei uns vorbeigeschaut habt. grillparty war echt nett und das wiedersehen hat mich sehr gefreut. ihr seit jederzeit herzlichst willkommen, das nächste mal kann ich evtl. auch ein stückchen weg mitfahren 😉 bis bald jeff