Sa., 27.8.
Dank der Klimaanlage im Auto und 30 °C Außentemperatur kamen wir mit unserem Dreierconvoy sehr entspannt im Feriendorf Userin in der Mecklenburgischen-Seenplatte an. Diesmal hatten wir keinen Stau und die gut 600 km waren in 7 ½ Stunden abgefahren.
Vor Ort wurde schnell das Gepäck ausgeladen und im nächst größeren Ort – Neustrelitz – das nötigste für die kommenden Urlaubstage eingekauft. Auch inspizierten wir vor dem Abendessen die nähere Umgebung und hielten die Füße in den etwa 200 m entfernten Useriner See.
Bei kühlen Getränken saßen wir in der Abenddämmerung noch etwas auf der Veranda und zockten später noch etwas Wii.
So., 28.8.
Aufgestanden um 7:30 Uhr nach einer Nacht auf der weichen Matratze und nach einem opulenten Frühstück mit den beiden Kanus an den Sandstrand. Jeweils zu dritt im Kanu wurde der See erkundet und bis zum frühen Nachmittag faul am und im Wasser bei über 30 °C im Schatten verbracht. Gegen 15 Uhr zogen dann dunkle Gewitterwolken auf und es kam ein kurzer und heftiger Gewitterschauer, der zum Glück etwas Abkühlung brachte. So konnten wir uns noch etwas auf die Veranda setzen und eine Runde ‚Piraten kapern‚ und ‚Schnautz‚ spielen. Bis zum Abend regnetet und blitzte es noch ein paar mal, aber die Nacht blieb dann zum Glück ruhig.
Mo., 29.8.
Bei herrlichem Sonnenschein und einer ziemlich abgekühlten Außenluft aufgestanden. Das hat uns zu einer kleinen Wanderung in das benachbarte Dorf ‚Useriner Mühle‚ ermutigt und nebenbei wurden auf dem Weg dorthin ein paar Geocaches gesammelt. Dort angekommen zogen dunklere Wolken auf und es fing an zu regnen, weshalb einige wieder mit dem Bus zurückfuhren. Später wurde dann noch eingekauft und vorm Essen ein klein wenig auf dem Sportplatz der Ferienanlage Fußball, Badminton und Tischtennis gespielt. Nach so viel frischer Luft ging es auch etwas früher ins Bett.
Di., 30.8.
Heute waren Ausflüge zum ‚Käflingsberger Aussichtstturmgeplant. Der Routenplaner zum Turm schlug zwei Wege vor: 1x ca. 22 km und den anderen mit 64 km. Natürlich den kürzeren genommen und nach etlichen Irrfahrten auf unbefestigten Wegen vor einer Schranke zum Stehen gekommen. Von da aus waren es noch etwa 3,5 km Luftlinie zum Turm. Die Wanderwege führten auch in etwa ziemlich auf diesem Weg dorthin. Hier trennten wir uns dann voneinander und die eine Truppe fuhr schon in den Tierpark, während wir uns durch das Unterholz und an militärischen Sperrgebieten vorbei Richtung Ziel bewegten. Dank GPS kamen wir kurz davor wieder auf einen offiziellen Wanderweg und konnten so auch bequem die restlichen Meter auf den 55 m hohen Turm erklimmen. Zurück benutzten wir die öffentlichen Verkehrsmittel und kamen so auf etwa 2,5 km an den Parkplatz heran. Für die Rückfahrt und einen kurzen Stopp am Hafen in Neustrelitz verließen wir uns wieder auf das Navi und kamen auf fast normalen Straßen an der Ferienwohnung an. Zur Belohnung der Strapazen wurde der Grill angeworfen und so dann der Tag mit einem leckeren Abendessen und Kartenspielen beendet.
Mi., 31.8.
Zeitig aufgestanden und nach einem schnellen Frühstück gleich zu unserem Tagesziel nach Stralsund bei Rügen gefahren. Dort besuchten wir das interessante Meeresmuseum, in dem man einiges über den Fischfang der ehemaligen DDR erfuhr. Livefütterungen in den Aquarien und es für Kinder kleine Forschungstattionen gab. Nach dem Besuch trennte sich unsere Truppe. Während die eine Hälfte schon zum Badestrand fuhr, erkundete die andere Hälfte die Altstadt von Stralsund und lief dann über die Strandpromenade – vorbei an der Gorch Fock – ebenfalls zum öffentlichen Badestrand. Nach der Rückfahrt wurden noch ein paar Kartenspiele gezockt und sich dann ins verdiente Bett geschmissen.
Do., 1.9.
Heute mal einen ruhigeren Tag am See und eine kleine Inlinertour in das 10 km entfernte Neustrelitz mit etlichen Geocachehebungen eingelegt. Dort am Hafen ein Eis geschleckt und den Schlosspark besichtigt. Abends noch Wii und Karten gespielt.
Fr., 2.9.
Schön ausgeschlafen und nach dem Frühstück das Slawendorf in der Nachbarstadt besucht. Später noch ein letztes Mal an den Useriner See und als Abendessen noch einmal den Grill angezündet. Als Abendbeschäftigung wurden dann mehrere Runden Quizduell gespielt und früh zu Bett gegangen.
Sa., 3.9.
Früh noch schnell die letzten Reisesachen gepackt und gegen 9 Uhr das Feriendorf verlassen. Die Rückfahrt erfolgte auch ohne Probleme und wir landeten mit ein paar kleinen Zwischenpausen wieder im heimatlichen Unterfranken.
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